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Nachdem ich den Bodensee schon von der deutschen Seite her kannte, wählte ich für den Besuch am Wrack der Jura den Zugang von der schweizer Seite. Dies hat den Vorteil daß die Fahrtzeit auf dem
Wasser nur ein paar Minuten beträgt.Über die Grenze, die dritte Ortschaft ist Büttighofen. .Es gibt zwar auch die Möglichkeit von Deutschland aus, z.B. von Meersburg an die Jura zu gelangen, da das Wrack jedoch direkt
vor Büttighofen liegt, ist es von der Schweiz aus einfacher. Die Fahrt zum Tauchplatz hatten wir bei Jurahans gebucht. Er kam uns auf dem Parkplatz, auf dem wir uns umzogen und unsere Tauchgeräte aufbauten und anlegten, abholen, und fürhte uns zu dem ca 300 Meter entfernten Liegeplatz seines Tauchbootes.Zielsicher hatte er seinen Anker neben der Jura plaziert ohne diese, wie viele Andere, dabei zu beschädigen.
Nach etwa 3 Minuten Abstieg erreichten wir in 38 Meter Tiefe das Wrack des alten Raddampfers, der nach einer Kollission mit der “Zürich” gesunken ist. Die Sicht am Wrack betrug zwischen 5 und 10 Meter, und die Jura
zeigte uns bereitwillig was sie zu bieten hat. Von dem Schornstein, über die Kurbel- bis zur Antriebswelle, von den Toilettenhäuschen bis zum Ruderblatt. Dem Wunsch von Jurahans,
nicht in das Wrack zu tauchen um das alte Holz nicht zu beschädigen leisteten wir gerne Folge, und wurden mit einem wunderschönen Tauchgang belohnt, den ich bestimmt mal wiederholen werde. |
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