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Ein Taucher der nicht taucht

 taucht nichts!

Du willst bestimmt wissen wer diese Seite verbrochen hat. Deshalb erzähle ich hier ein bischen etwas über mich als Taucher

Wie ich zum Tauchen kam:
Mein Freund Peter, wir kennen uns schon seit der Ausbildung, kam eines Tages aus dem Sommerurlaub zurück und meinte daß er jetzt ein Taucher sei, und ich das auch unbedingt ausprobieren müsse.
Ich kann heute nicht mehr sagen was mich davon abhielt, aber er mußte seine Überredungskünste etwa drei Jahre lang spielen lassen. Als Peter dann ein Vesuchskanninchen brauchte um seine Fähigkeiten als TL-Assi auszuprobie- ren, ließ ich mir von ihm ein Anfängermanual geben, indem die wichtigsten Dinge, die man als Taucher wissen muß standen. Nachdem ich diese Lektüre durchhatte, war meine Neugier geweckt und ich wollte mehr.
Auf Peters Anraten kaufte ich mir das Buch “Praxis des Tauchens” und begann es durchzuackern. Als ich dann beim Kapitel DTSA-Goldtauchen angkam war es soweit - ich wollte in`s Wassser!

Peter nahm mich mit zum Tauchtraining im Hallenbad Heusweiler, in dem der Tauchverein Heusweiler sonntags und montags das Tauchen mit und ohne Gerät übt.
Endlich konnte ich all das Gelesene, das ich schon so oft im Kopf durchgespielt hatte, im Wasser ausprobieren.
Schnorcheln, Abtauchen, Maske ausblasen, Wechselatmung, Tarrieren, Gerät im Wasser an- und ablegen, die mentale Vorbereitung hatte sich gelohnt!
Nach fleißigem Üben im Hallenbad ging es dann im Oktober im Rahmen des Abtauchens des Vereins nach Luxemburg an und in die Sauertalsperre. Ich sah Fische und kleine Krebse, und wußte genau daß ich etwas angefangen hatte, von dem ich wohl nicht mehr loskommen würde...Ich war Taucher!

Mittlerweile habe ich das DTSA- Gold, und damit 3 Sterne der CMAS erreicht, einige Medizinseminare besucht und das Brevet “Tauchsicherheit und Rettung” absolviert. Mir liegt viel daran meinem Partner in Notsituationen helfen zu können, ich bin aber immer froh wenn es nicht notwendig ist.

Das Tauchen ist mir an`s Herz gewachsen, und ich kann mich auch an einem unspektakulären Tauchgang in dunklem kalten Wasser so richtig erfreuen.

Was ich dagegen nicht so abkann sind gruppenweise Taucher die man nicht sieht, weil sie in einer Sedimentwolke tauchen müssen weil sie trotz jahrelanger Erfahung immer noch zu blöd zum Tarrieren sind, ebenso wie Guides die zeigen wie es nicht geht, sich auf ihrem Oktopus gestützt durch das Sediment hangeln und ihnen auch ein Blick auf meinen Kompaß nichts nützt, weil sie weder wissen wie so ein Ding funktioniert, noch in welche Peilung wir eigentlich tauchen müßten.