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Übersicht Kroatien

John Gilmore (Wrack)

Die John Gilmore ist ein Flag-Schiff aus dem 2.Weltkrieg. Sie liegt aufrecht im Wasser, wobei das Deck bei ca. 36m auf die Taucher wartet. Von dem Flag-Stand sind noch viele Teile erhalten, und verschiedene Öffnungen laden zum hineintauchen und erkunden ein. Eine von ihnen ist von einem Conger bewohnt, der jetzt über “sein” Schiff wacht. Auch wenn die Anfahrt mit einer Stunde und fast 20 Minuten (von Banjole bei Pula aus) sehr lange dauert, lohnt sich ein Tauchgang zur John Gilmore auf jeden Fall!

Varese (Wrack)

Das Wrack der Varese liegt vor der Küste Istriens in ca 40m Tiefe aufrecht auf Grund. Viele große Öffnungen lassen ein gefahrloses Hineintauchen zu. Das Ruder und die mächtige Schraube des 65m langen Schiffes sind zwar stark bewachsen, aber immer noch gut zu erkennen. Ebenso klar erkennt man den Grund warum dieses 1870 vom Stapel gelassene Schiff im ersten Weltkrieg 1915 sank. Ein Treffer riß ein großes Loch in die rechte Schiffswand. Zwischen 25m und 35m stand ein Schwarm Mönchsfische der fast die Form der Varese nachbildete.

Draga (Wrack)

Die Draga liegt westlich der Südspitze Istriens auf etwa 40 Meter. Das Wrack des Handelsschiffes beherbergt neben einigen Congern auch einen großen Hummer. Die Schraube ist ebenfalls gut erhalten und das Wrack steht stolz auf- recht auf dem Grund. Die Länge von etwa 60 Metern läßt mehr Details zu als bei einem einzigen Tauchgang zu ent- decken wären.

Dormio (Wrack)

Das Wrack des Handesschiffes Dormio wurde erst Ende 2003 südlich von Istrien entdeckt. Es liegt aufrecht auf dem Grund, weißt jedoch einen deutlichen Abriß durch eine Miene im Rump auf. Die Laderäume sind gut betauch- bar, da die Abdeckungen weitgehend fehlen. Der hohe Schornstein erinnert noch an die Dampfmaschine und begrüßt den Taucher bei seinem Abstieg. Neben schönem Bewuchs haben viele Fischarten, darunter kleine und große Dra- chenköpfe das Wrack in Beschlag genommen. Das Deck befindet sich in etwa 43 Metern Tiefe, der Kiel liegt auf 48 Metern.

Bumbiste

Dieser Tauchplatz, vor der Küste Istriens, hatte anfangs nicht viel besonderes zu bieten, aber unser Guide führte uns zu einigen sehenswerten Stellen, so daß wir vom großen Krebs über viele Fischarten bis hin zu einer Höhle, deren Kuppel mit Luft gefüllt ist und in den schönsten Rot- und Grüntönen schimmert, etliche Sehenswürdigkeiten bekamen an die man sich gerne erinnert.

Marlera

Hier liegen Teile eines Wracks in etwa 10-20m Tiefe verstreut. Das Schiff sank im 2.Weltkrieg und seine Überreste bilden mittlerweile als künstliche Riffe vielen Meeresbewohnern als Zuhause. Besonders Drachenköpfe sind hier viele zu finden.Der Tauchplatz liegt geschützt in einer Bucht, so daß einfaches Rumblubbern angesagt ist.

Canon-Site

Ein Tauchgang zu den Überresten eines Kanonenbootes. Im Schutz einer Bucht beginnend findet man zuerst den großen Anker und nach einer 90° Kehre nach rechts stößt man auf die 3 alten Kanonenrohre. Wer zwischen Anker und Kanonen die Augen offenhält findet überall auf dem Meeresgrund hellblaue Perlen. Ich habe dort vor allem eine Gruppe sehr schlechter Taucher gefunden, und sehr viel aufgewirbeltes Sediment gesehen.

Cave-Site

Sehr schöner Tauchgang in und durch 5 Höhlen an der Kvarner Bucht. Da die Maximaltiefe nur bei 7,9m lag, war das kälteste Wasser immer noch 26°C warm. In den Höhlen fanden sich einige besonders schöne Bewohner und der Einsatz der Lampe lohnte sich wirklich. Durch die geringe Tiefe wirkt sich der Wellengang noch bis in die Höhlen aus, so daß man sich ohne Flossenschlag, und somit ohne Sediment aufzuwirbeln, wenn auch nur stoßweise in die Höhlen, bzw. aus den Höhlen spülen lassen kann.

Premantura Poge

Dieses Riff hat eigentlich nichts besonderes zu bieten. Wie der Name schon sagt, in der Nähe von Premantura gele- gen, gibt es ein paar Fische, Seegurken und Seeigel. Der Bewuchs ist eher karg und alles andere als farbenfroh. Mit maximal 28,5 Meter kommt man auch nach fast einer Stunde mit mehr als halbvoller Flasche aus dem Wasser.

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